.In
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts löste Biskuitporzellan
das glasierte
Porzellan in der Puppenindustrie ab.
Es kommt der menschlichen Haut im Aussehen an nächsten.
Puppenköpfe aus diesem Material werden zweimal gebrannt und
nicht glasiert.
Das von 1850 bis 1860 verwendete Parianporzellan
traf damals wohl nicht den Zeitgeschmack und konnte sich nicht durchsetzen.
Die fast
ausnahmslos blonden Puppen aus unglasiertem
weißen Biskuit sind heute
sehr gesucht.
Ab 1880 wurden Puppen passend zu Puppenhäusern hergestellt,
Porzellan- und Biskuitpuppen dominieren.
Die Puppenfamilien gab es in verschiedenen Größen.
Evas Sammlung
In the second half of the 19th century, bisque porcelain
replaced glazed porcelain in the doll industry.
In appearance it comes closest to human skin.
Doll heads made of this material are fired twice and are not glazed.
The Parian porcelain used between 1850 and 1860
probably did not meet the taste of the time and could not establish itself.
The almost invariably blond dolls made of unglazed
white bisque are very sought after today though.
From 1880 onwards, dolls were made to match doll's houses,
with porcelain and bisque dolls dominating.
The doll families came in different sizes.
Katharinas Sammlung
Katharinas Sammlung
Evas Sammlung
Sammlung Katharina
J.D. Kestner, Waltershausen
Katharinas Sammlung
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts stattete die Puppenhausfirma Hacker
ihre Puppenhäuser mit den Puppen der Firma J.D. Kestner, Waltershausen, aus.
Es gab Damen mit und ohne Hut, Herren mit oder ohne Hut,
Diener, Kutscher, Lakeien, Dienstmädchen, Köchinnen und Köche,
Fahrer, Motorradfahrer und Kinder.
Katharinas Sammlung
For sale were ladies with or without hats,
gentlemen with or without hats, footmen,
coachmen and servants, maids and cooks, drivers and motorists,
soldiers and children.
Katharinas Sammlung
Gegründet 1805 von Johannes Daniel Kestner als Spielwarenfabrik,
um Papiermachee-Produkte herzustellen.
1860 wurde eine Porzellanfabrik in Ohrdruf dazugekauft und
nun konnten in großer Menge Porzellanpuppen produziert werden.
Sammlung Katharina
aus meiner Sammlung
Hertwig & Co.
Katzhütte, Thüringen
Fotografiert auf der Puppenbörse Ratingen
Fotografiert auf der Puppenbörse Ratingen
aus meiner Sammlung
aus meiner Sammlung
Mehr Fotos
Simon und Halbig
war eine andere sehr bekannte Firma für Porzellanpuppen,
die auch wunderschöne Puppenstuben-Biskuitpuppen herstellte.
1913
Porzellanpuppen im Bilderbuch
"Das Puppenhaus"
von Josefa Metz
Nach dem Ersten Weltkrieg
werden Puppenhäuser und Bewohner preiswerter,
aber durch die wirtschaftliche Depression auch wieder für die meisten unerschwinglich.
Die Großeltern ersetzten im Puppenhauspuppenset nun die Personalpuppen,
denn Hauspersonal war nicht mehr allgemein üblich.
Die 1920er Rocklänge der Frauen war gerade unterhalb des Knies,
die Arme waren nackt, die
Kleider locker und gerade geschnitten,
die Haare waren zu kurzen Bubiköpfen
geschnitten,
mit Haarbändern oder eng sitzenden Kappen verziert.
Die Männer
waren glatt rasiert ohne Koteletten.
Es gab immer noch
Biskuitpuppen, aber bis 1930 verschwanden sie langsam vom Markt
und wurden durch
preiswertere Materialien ersetzt,
z.B. durch billigeres Biskuitporzellan (stone,
sugar, salt bisque)
oder übermaltes Biskuit (painted-over bisque.)
aus meiner Sammlung
Hertwig und Co. war ein
großer Anbieter dieser Puppen.
Massepuppen ersetzten ab den 1930er Jahren dann die Porzellanpuppen.
Sie waren billiger, hatten aber rauere und porösere Oberflächen.
After the First World War, dollhouses and residents became cheaper,
but the economic depression still made them unaffordable for most people.
The grandparents now replaced the staff dolls in the dollhouse doll set,
for domestic servants were no longer common.
The 1920s skirt length for women was just below the knee,
arms were bare, dresses were loose and straight,
hair was cut into short bob heads,
adorned with hair ribbons or tight-fitting caps.
The men were clean-shaven with no sideburns.
There were still bisque dolls, but by 1930
they were slowly disappearing from the market
and were replaced by dolls made with more affordable materials,
for example, cheaper bisque materials (stone, sugar, salt bisque)
or painted-over bisque.
Hertwig and Co. was a large supplier of these dolls.
Composition dolls then replaced porcelain dolls from the 1930s onwards.
They were cheaper, but had rougher and more porous surfaces.
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Alle Fotos, die mit "aus meiner Sammlung" gekennzeichnet sind:
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