1937
The Rheinische Gummi- and Celluloidfabrik, Mannheim-Neckarau
has been founded in 1873.
1886 the first celluloid dolls appeared on the market.
The "Rheinische" had succeeded in developing a production procedure
which for the first time guaranteed the manufacturing of dolls on an industrial basis.
Dolls that were light, washable and sanitary at the same time had not yet existed.
At the outbreak of WWI the "Rheinische" was the biggest doll factory in the world.
By the end of the fifties more and more celluloid dolls
are replaced by dolls made of acetate and vinyl.
1938
F. Bensinger gründete 1873 in Mannheim die
Rheinische Hartgummifabrik,
die 1885 in Rheinische Gummi- und Celluloidfabrik
umbenannt wurde.
Als erstes deutsches Werk stellte es 1880 Roh-Celluloid her,
und seit den 90er Jahren lieferte die Rheinische
die ersten Celluloidpuppen der Welt.
Die Puppen sind auf dem Weltmarkt unter dem Markenzeichen
Schildkröt-Puppen
bekannt - die Härte und Widerstandskraft des Celluloids
verglich man mit der Härte eines Schildkrötpanzers.
Ende der 1950er Jahre ging der Celluloidanteil bei der Puppenherstellung zurück
und das nicht entflammbare Celluloidacetat (Tortulinpuppen)
und das weiche Vinyl lösten es ab.
aus meiner Sammlung
aus meiner Sammlung
Püppies
Welche Schildkrötpuppen sehen wir denn in Puppenhäusern?
Natürlich nur die kleinen Modelle.
Püppchen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg sind sehr selten -
aber immer sehr leicht zu erkennen,
da sie mit dem Schildkrötlogo gekennzeichnet sind.
Die Puppen aus den Zwanzigern und Dreißigern
sehe ich auch nicht oft, eher Minerva- oder Massepuppen.
In der Nachkriegszeit fällt besonders das Baby,
Strampelchen ins Auge, auch die Version in schwarzer Hautfarbe.
Wie viele Modelle, gab es auch dieses in verschiedenen Größen
und Ausführungen, nackt oder bekleidet.
Mehr und mehr kamen dann die Vinylpüppchen dazu
und die Zelluloidpuppen von Schildkröt verschwanden auch in den Puppenstuben.
aus meiner Sammlung
rechts: Strampelchen
Which turtle dolls do we see in doll's houses?
Of course only the small models.
Dolls from the time before the 1st World War are very rare -
but always very easy to recognise
because they are marked with the Schildkröt logo.
The dolls from the twenties and thirties
I don't often see them either, rather Minerva or composition dolls.
In the post-war period, the Baby,
The little romper, is particularly striking, also the version with black skin.
Like many other models, this one also came in different sizes
and designs, naked or clothed.
By the end of the 1950s more and more vinyl dolls were added to the range of product.
and the celluloid dolls from Schildkröt disappeared from the doll's houses.
Translated with www.DeepL.com/Translator (free version)
aus meiner Sammlung
Modepuppen
in Lizenz von der American Character Incorporated (ACI)
Gaby, Kessy, Babsy
1966
Unten am Hals mit Schildkröt-Markenzeichen.
Nach zwei Jahren wurde die deutsche Produktion eingestellt.
Oben sehen wir rechts Gaby,
im Vergleich mit Mattel-Produkten
aus der Familie Sonnenschein und Barbie jüngere Schwester Skipper.
1967
Werbung
Fashion Dolls
under licence from the American Character Incorporated (ACI)
Gaby, Kessy, Babsy
1966
Bottom of neck with Schildkröt trademark.
After two years, the German production was discontinued.
Above we see Gaby on the right,
compared with Mattel products
from the Sonnenschein family and Barbie's younger sister Skipper.
Schildkrötpuppen im Spielzeugkatalog um 1966
Kleine Schildkröt-Modelle
"Bebi-Puppen" erscheinen zum ersten Mal 1910 -
die Schreibweise ist typisch für Schildkröt.
Auch ein "Säuglingsbebi"-Modell, das
in den 1930ern vom "Strampelchen" abgelöst wurde,
ein etwas anderes Modell mit Babyfäustchen statt geöffneten Handflächen.
Es kann den Daumen in den Mund stecken.
Alle gab es in verschiedenen Größen und Ausführungen,
ab 7 1/2 cm,
auch als Stehbaby, mit festen Beinen und beweglichen Armen.
Bis in die 1960er wurde ein 13 1/2 großes schwarzes Stehbebi
(teilweise mit Bastrock, Perlenkette und goldenen Ohrringen) verkauft.
aus meiner Sammlung
Werbung 1950
Strampelchen - Baby-Puppe
nackt oder bekleidet
8 1/2 oder 25, 35, 45
aus meiner Sammlung
Stehpuppen
aus Celluloid gab es ab 1898.
Sie waren aus zwei gepressten Hälften zusammengesetzt und
somit leicht herzustellen.
Kopf, Arme und Beine waren ursprünglich fest,
die Arme später oft beweglich.
Ebenfalls ab der Größe 7 1/2 cm.
Teilweise gemalte Schuhe und Strümpfe, auch gemalte Badekleidung,
oder mit Perücke.
Auch die "Fünf Schildkrötkinder"
Hans, Inge, Bärbel, Christel und Strampelchen
wurden als kleine Stehpuppen verkauft.
Dazu auch Souvenier- und Trachtenpuppen,
genannt Modell Nr. 150.
Dieses Mädchen hatte vor dem Krieg
schwarze gemalte Schuhe mit oder ohne Riemchen
und nach dem Krieg nur noch Riemchenschuhe,
mit weißen Söckchen natürlich.
Frühere Mädchen-Modelle hießen
"1923",
nach Nr. 150 kam das Puppenmodell Nr. 160.
1930 wurde "Anneliese" auch in 9 und 15 cm Größe angeboten,
zum Teil auch als "Klein-Erna" oder "Liselotte" mit anderen modellierten Frisuren.
Auch andere bemalte Puppen wurden verkauft,
die die Mädchen sicher auch in ihre Puppenhäuser stellten.
Märchen-, Buchhelden-, Trachten-, Spaßmotive wie
Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Kewpies, Clown, Engel,
Struwwelpeter, Suppenkasper, Max & Moritz.
Das sind alles wunderschöne Zelluloidpuppen,
die ich selten in den Puppenstuben der Dreißiger bis Fünfziger sehe.
aus meiner Sammlung
Schildkrötpuppe als Dekoration für einen Kaffeekannen-Tropfenstopper.
aus meiner Sammlung
Mädi
1953 - 1961
17 cm, Tortulon
Alle Fotos, die mit "aus meiner Sammlung" gekennzeichnet sind:
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