Auch über Moritz-Gottschalk-Kaufläden gibt es keine Literatur oder Kataloge.
Das sind wir ja schon gewohnt.
Trotzdem kann man sie ganz gut identifizieren, denn natürlich verwendete die Firma dieselben Elemente wie in ihren Puppenäusern, Puppenstuben oder Tankstellen.
Besonders auffallend ist die große Uhr. Zunächst hatte sie ein weißes Zifferblatt.
Of course there are no catalogues or other informations about the toy grocery shops of Moritz Gottschalk.
Are we not quite used to this?
Nevertheless you can identify them very easily because they show the same design elements as their dolls houses or toy garages,
e.g. the big clock with its white dial.
1954
Dieser Laden aus der Sammlung Anna Setz hat noch große Ähnlichkeit mit dem Foto aus dem DDR-Großhandelskatalog.
Die Vitrine ist rundlicher geworden und die Ladentheke ist schon im neuen Design.
Der Boden ist nicht original, es müsste wohl ein Parkettmuster sein.
Den Kaufmannsladen gibt noch in einer einfacheren Form in dem Katalog von 1954, ohne Vitrinen.
The shop from Anna Setz' Collection is most similar to the catalogue photo of an East German whole seller.
The show case on the right is rounded now and the counter has a new design.
The floor is not original though - it used to be a parquet pattern I think.
The next photo is taken from the same catalogue.
A much simpler version, without glass cases.
Auf dem folgenden Foto sieht man die Entwicklung der Uhr, vom weißen Zifferblatt mit roten Zeigern zum Zifferblatt mit ergänzter schwarzer Mitte. Die Holzschubladen mit den markanten Blechgriffen sind durch Plastikschubladen ersetzt worden. Wieder ein sehr auffallendes Design, denn der Griff ist nicht in der Mitte.
On the next photo you see the development of the clock to a red painted center of the dial. The wooden drawers are substituted by plastic ones. A most unusual design with a handle on the left.
Sammlung Bruchsal
Sammlung Anna Setz
Der Gottschalk-Kiosk
ist ein besonders schönes Zeitdokument, wie alle Gottschalk-Kaufläden sehr selten und sehr gefragt. Die Uhr hilft hier zwar nicht bei der Identifizierung, aber einige Kennzeichen machen es uns sehr einfach: geriffeltes Plastik an der Theke, blaues Plastikband um das Schaufenster, die braune Bodenplatte, die Blumenkästen.
Gottschalk's kiosk is a wonderful and rare historical treasure.
In der Sammlung Anna Setz finden sich sogar zwei verschiedene Modelle des Kiosks, die kleine Version oben und die große Version unten.
The Collection of Anna Setz holds even two versions, a smaller one above, a larger one below.
Ein Laden aus der Sammlung von Jörg Bohn mit Uhr und Theke als Erkennungsmerkmal.
www.puppenhausmuseum.de
Das sind wir ja schon gewohnt.
Trotzdem kann man sie ganz gut identifizieren, denn natürlich verwendete die Firma dieselben Elemente wie in ihren Puppenäusern, Puppenstuben oder Tankstellen.
Besonders auffallend ist die große Uhr. Zunächst hatte sie ein weißes Zifferblatt.
Of course there are no catalogues or other informations about the toy grocery shops of Moritz Gottschalk.
Are we not quite used to this?
Nevertheless you can identify them very easily because they show the same design elements as their dolls houses or toy garages,
e.g. the big clock with its white dial.
1954
Dieser Laden aus der Sammlung Anna Setz hat noch große Ähnlichkeit mit dem Foto aus dem DDR-Großhandelskatalog.
Die Vitrine ist rundlicher geworden und die Ladentheke ist schon im neuen Design.
Der Boden ist nicht original, es müsste wohl ein Parkettmuster sein.
Den Kaufmannsladen gibt noch in einer einfacheren Form in dem Katalog von 1954, ohne Vitrinen.
The shop from Anna Setz' Collection is most similar to the catalogue photo of an East German whole seller.
The show case on the right is rounded now and the counter has a new design.
The floor is not original though - it used to be a parquet pattern I think.
The next photo is taken from the same catalogue.
A much simpler version, without glass cases.
Auf dem folgenden Foto sieht man die Entwicklung der Uhr, vom weißen Zifferblatt mit roten Zeigern zum Zifferblatt mit ergänzter schwarzer Mitte. Die Holzschubladen mit den markanten Blechgriffen sind durch Plastikschubladen ersetzt worden. Wieder ein sehr auffallendes Design, denn der Griff ist nicht in der Mitte.
On the next photo you see the development of the clock to a red painted center of the dial. The wooden drawers are substituted by plastic ones. A most unusual design with a handle on the left.
Sammlung Bruchsal
Sammlung Anna Setz
Sammlung Anna Setz
Der Gottschalk-Kiosk
ist ein besonders schönes Zeitdokument, wie alle Gottschalk-Kaufläden sehr selten und sehr gefragt. Die Uhr hilft hier zwar nicht bei der Identifizierung, aber einige Kennzeichen machen es uns sehr einfach: geriffeltes Plastik an der Theke, blaues Plastikband um das Schaufenster, die braune Bodenplatte, die Blumenkästen.
Gottschalk's kiosk is a wonderful and rare historical treasure.
In der Sammlung Anna Setz finden sich sogar zwei verschiedene Modelle des Kiosks, die kleine Version oben und die große Version unten.
The Collection of Anna Setz holds even two versions, a smaller one above, a larger one below.
Anfang der 1960er - The beginning of the sixties
Ein Laden aus der Sammlung von Jörg Bohn mit Uhr und Theke als Erkennungsmerkmal.
www.puppenhausmuseum.de
Oups - ich habe ja unseren kleinen Hans ganz vergessen!
würde er wohl am liebsten einkaufen gehen?
Sicher am Kiosk, da stehen die Bonbongläser so verlockend im Schaufenster...
Oups - I forgot little Hans!
Where would he prefer to shop?
Certainly at the kiosk, the glasses with candy are very attractive.
Hans, der uns bei unseren Kaufladen-Erkundungen begleitet,
wird im Jahr 1960 von seiner Mutter zum Einkaufen geschickt.
Seine Erlebnisse illustriert dieses schöne Bilderbuch,
aus dem ich sicherlich noch andere Bilder zeigen werde,
die uns die Einkaufskultur von vor 50 Jahren wieder in Erinnerung rufen.
Hans, who accompanies me on my tour through toy grocery shops of the 50s,
was sent to the shop around the courner by his mother in the year of 1960.
His difficulties in remembering what to buy are the topic of the picture book "Hans goes shopping". What was it like, going shopping half a century ago?
Hans kauft ein. Text von Hans Peter Richter. Bilder von Magda Helle. Wiesbaden: Scholz Mainz 1960.
"Kaufläden aus der ehemaligen DDR"
I had no idea that Gottschalk made wonderful little shops as wellas houses. This is a very interesting post. Who madethe little dolls and the pushchair outsie the kiosk, please?
AntwortenLöschenThe girl is an Ari doll made of composition, made in the 1930s - 1950s I think, the baby dolls are of the same material and of the same time but I cannot say who is the maker. The pushschair was made in East-Germany during the 50s I think, the maker is again unknown to me but you find it frequently on ebay.de
AntwortenLöschenthe pushchair on ebay now
AntwortenLöschenhttp://www.ebay.de/itm/Z1147-Antik-Puppenstuben-Puppenwagen-mit-Puppe-um-1950-/131964142676?hash=item1eb9ad0454:g:pl4AAOSwwTlUn2id
Oh mein Kaufladen ist von Gottschalk. Dank der Uhr weiß ich es nun. Ich wußte auch nicht, dass er Kaufläden gemacht hat. Leider hat er keine Theke mehr und ich musste den Bodenbelag abmachen, er war ölig.
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