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1865 gründete Moritz Gottschalk
- geboren 1840 als 12. Kind -
eine Buchbinderei in der kleinen Stadt Marienberg im Erzgebirge.
Seine Vorfahren waren über Generationen Bergleute gewesen.
Ab 1873 stellte er auch Puppenhäuser und anderes Spielzeug her.
Als zwei Jahre später die Eisenbahnlinie durch Marienberg führte,
wuchs das Unternehmen immer schneller.
Man exportierte nach England, Frankreich
die Niederlande,
Skandinavien und natürlich Amerika.
In einigen Hauptstädten gab es Schauräume der Firma
und in den USA sogar eine Vertretung.
Seine Puppenhäuser waren weltberühmt.
Die Fantasie der Entwerfer (ich nehme an, es gab keine Frauen)
kannte keine Grenzen:
reich verzierte, luxuriöse und riesige Puppenvillen,
aber auch ein kleines Haus im Grünen,
Häuser mit Fahrstuhl,
mit herausziehbarem oder aufklappbarem Garten,
mit elektrischem Licht,
mit ausfahrbaren Markisen,
sogar runde Häuser und Stuben,
Wohnwagen, Küchen, Puppenstuben zum Zusammenklappen,
Schulzimmer, Bäder, Ställe, Burgen,
Kaufmannsläden aller Art, vom Metzger
über prachtvolle Konditoreien bis zur Apotheke,
oder gar ein Kaufhaus, Markthallen,
Bauernhöfe, Hausboote, später auch Garagen,
Flughafen, Theater, Gärten mit Pavillons …
Die Architekturstile und Moden der jeweiligen Zeit
wurden genau auf die handwerklich aufwändig hergestellten Häuser übertragen.
Die Holzhäuser wurden anfangs mit lithografiertem Papier beklebt,
das die Fassaden nachahmte.
An der Seite waren die Fenster oft nur aufgemalt.
Bis ungefähr 1910 hatten die Puppenhäuser blaue Dächer, danach rote.
Viele Häuser hatten auf der Unterseite Nummern,
die sich auch im Katalog wiederfanden,
Seine Puppenhäuser waren weltberühmt.
Die Fantasie der Entwerfer (ich nehme an, es gab keine Frauen)
kannte keine Grenzen:
reich verzierte, luxuriöse und riesige Puppenvillen,
aber auch ein kleines Haus im Grünen,
Häuser mit Fahrstuhl,
mit herausziehbarem oder aufklappbarem Garten,
mit elektrischem Licht,
mit ausfahrbaren Markisen,
sogar runde Häuser und Stuben,
Wohnwagen, Küchen, Puppenstuben zum Zusammenklappen,
Schulzimmer, Bäder, Ställe, Burgen,
Kaufmannsläden aller Art, vom Metzger
über prachtvolle Konditoreien bis zur Apotheke,
oder gar ein Kaufhaus, Markthallen,
Bauernhöfe, Hausboote, später auch Garagen,
Flughafen, Theater, Gärten mit Pavillons …
Die Architekturstile und Moden der jeweiligen Zeit
wurden genau auf die handwerklich aufwändig hergestellten Häuser übertragen.
Die Holzhäuser wurden anfangs mit lithografiertem Papier beklebt,
das die Fassaden nachahmte.
An der Seite waren die Fenster oft nur aufgemalt.
Bis ungefähr 1910 hatten die Puppenhäuser blaue Dächer, danach rote.
Viele Häuser hatten auf der Unterseite Nummern,
die sich auch im Katalog wiederfanden,
die aber erst in den letzten Jahren entdeckt wurden.
1930
Katalog
Katalogseiten und Werbung
Christian Hacker und Albin Schönherr waren weitere weltberühmte
Puppenhaushersteller der damaligen Zeit.
Schönherr war ein früherer Mitarbeiter von Moritz Gottschalk
und viele seiner Puppenhäuser sind von denen Gottschalks kaum zu unterscheiden.
Hinzu kommt, dass natürlich auch andere Firmen den Stil der Zeit kopierten,
was die Identifizierung bis vor einigen Jahren noch komplizierter machte.
1905 starb Moritz Gottschalk, aber die Firma blieb im Familienbesitz,
zunächst von seinem Sohn, der im Ersten Weltkrieg fiel, dann von seiner Witwe.
Ab 1931 war ein ehemaliger Mitarbeiter, Kurt Alfred Wagner, Inhaber der Firma.
Er ging 1934 in den Ruhestand und sein Sohn übernahm die Leitung des Unternehmens.
Er heiratete Lotte Haunstein, eine Enkelin des Firmengründers Moritz Gottschalk.
Puppenhaushersteller der damaligen Zeit.
Schönherr war ein früherer Mitarbeiter von Moritz Gottschalk
und viele seiner Puppenhäuser sind von denen Gottschalks kaum zu unterscheiden.
Hinzu kommt, dass natürlich auch andere Firmen den Stil der Zeit kopierten,
was die Identifizierung bis vor einigen Jahren noch komplizierter machte.
1905 starb Moritz Gottschalk, aber die Firma blieb im Familienbesitz,
zunächst von seinem Sohn, der im Ersten Weltkrieg fiel, dann von seiner Witwe.
Ab 1931 war ein ehemaliger Mitarbeiter, Kurt Alfred Wagner, Inhaber der Firma.
Er ging 1934 in den Ruhestand und sein Sohn übernahm die Leitung des Unternehmens.
Er heiratete Lotte Haunstein, eine Enkelin des Firmengründers Moritz Gottschalk.
1939
Werbung im Warenhauskatalog Wertheim
Während der Weltkriege ruhte die Produktion
und kam beide Male erst wieder zögernd in Gang.
Nach dem 2.Weltkrieg kamen die Demontagen der Sowjets
und dann der Umstieg in die Planwirtschaft erschwerend dazu,
denn jetzt befand sich Marienberg in der Ostzone.
Trotzdem stellte die Firma Gottschalk ab 1947 schon wieder Puppenhäuser her.
1954
Bei den Gehilfen des Weihnachtsmannes
- Marienberger Spielwaren gehen in alle Welt -
Die beachtlichste Industrie in der erzgebirgischen
Die beachtlichste Industrie in der erzgebirgischen
Kreisstadt Marienberg ist die Spielzeugfertigung.
Sie wird ausschließlich von privaten Betrieben vertreten.
Die Fa. Moritz Gottschalk (Holzspielwaren) exportierte in diesem Jahre
rund 30 Prozent ihrer Gesamtfertigung an Großspielzeugen
(Puppenhäusern, Kaufmannsläden, Tankstellen pp.)
in erster Linie nach dem Westen unseres Vaterlandes,
nach Italien, Luxemburg, Holland, Dänemark und Finnland.
Der Exportanteil d. J. ist um 50 Prozent höher als der von 1953.
1955 soll die Ausfuhr noch bedeutend erweitert werden.
Etwa eine halbe Million DM beträgt wertmäßig
die derzeitige Produktionskapazität des Betriebes. (…)sbb.
Neue Zeit, Sa. 27. November 1954
Jahrgang 10 / Ausgabe 277 / Seite 5
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http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/ddr-presse/ergebnisanzeige/?purl=SNP2612273X-19541127-0-5-65-0 Link zu diesem Artikel:
1954
Großhandelskatalog der DDR
1957
Katalogseiten von Paul Hübsch - wegen der Möbel
Gehäuse aber von Gottschalk
1957
Spielzeugprospekt BRD Karstadt
um 1960
Spielzeugprospekt BRD
Ab 1960 war der Staat am Unternehmen beteiligt.
Der VEB Grünhainichen galt als "Gesellschafterbetrieb":
1960
Puppenwohnungen für 10 Länder
Die Marienberger Spielzeugfirma Gottschalk bestreitet ab Weihnachten einen neuen Weg.
Der Marienberger Privatunternehmer Wagner saß
Die Marienberger Spielzeugfirma Gottschalk bestreitet ab Weihnachten einen neuen Weg.
Der Marienberger Privatunternehmer Wagner saß
nach dem Abschluß von Liefervereinbarungen mit franzosischen Firmen in einem Pariser Cafe,
als ein Engländer auf ihn zutrat und sagte: „Don't forget my lamps!"
Der auf diese seltsame Weise Ermahnte wollte
schon seinem Gegenüber verständlich machen,
daß ihm ein Irrtum unterlaufen sein müsse.
Doch lächelnd wies sich der englische Gesprächspartner tatsächlich als Kunde
der bekannten Spielzeugfirma Gottschalk aus Marienberg
im Erzgebirge aus und wollte auf diesem Wege
nur noch einmal an eine Bestellung für erleuchtete Puppenküchen erinnern,
die er einige Zeit zuvor aufgegeben hatte.
Diese kleine Episode kann als Beweis für die Popularität
Diese kleine Episode kann als Beweis für die Popularität
des Herstellerbetriebes großräumiger Holzspielwaren gelten,
der vor knapp 100 Jahren von dem Buchbindermeister und
Bergmannssohn Moritz Gottschalk begründet wurde.
Schon im Jahre 1900 war er zu einem der maßgebenden
Holzspielwarenbetriebe in Deutschland geworden.
In vielen europäischen und außereuropäischen Ländern
sind die Erzeugnisse aus Marienberg begehrt.
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges lag die Produktion
Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges lag die Produktion
wie in den meisten Betrieben unseres vom Hitlerfaschismus zerstörten Landes am Boden.
Sieben Jahre später hatte die Firma die ersten Exportverträge wieder unter Dach und Fach.
Eine stetige Aufwärtsentwicklung der Produktion und deren Qualität führte
die Marienberger Spielzeugbauer schließlich 1958
in die Spitzengruppe der zwölf DDR-Siegerbetriebe im Exportwettbewerb.
Auch in diesem Jahr wurde der Exportplan bereits wesentlich überschritten.
In die Hand einschlagen
Nun begann in den Vorweihnachtstagen ein neuer,
bedeutsamer Abschnitt im Leben der Firma Gottschalk,
als der weitgereiste Betriebsleiter Wagner auf der Weihnachtsfeier
für alle Betriebsangehörigen erklärte: „Wir haben uns entschlossen,
in die von unserem Staat dargebotene Hand ehrlich einzuschlagen
und auch bei uns das Wir über das Ich zu stellen."
Damit hat dieser an Traditionen reiche, leistungsfähige Betrieb
staatliche Kapitalbeteiligung aufgenommen,
wozu ihm der VEB Holzspielwarenfabrik Grünhainichen
als sein künftiger Gesellschafter beste Erfolge wünschte.
Der Schwiegersohn des bisherigen Betriebsleiters Wagner,
Unionsfreund Rudi Ramm, wird mit Beginn des neuen Jahres
als Komplementär an der Spitze des Werkes stehen.
Er wird sich auf ein großes Kollektiv erfahrener Mitarbeiter stützen können.
Fast einmalig dürfte wohl die Tatsache sein,
daß der 84jährige Zuschneider Karl Hofmann bereits 70 Jahre
und der 80jährige Spielwarenmacher Bruno Ullmann bereits über 60 Jahre
in diesem Betrieb tätig sind.
Karl Hofmann beispielsweise kann sich noch sehr gut an die Zeit erinnern,
als er 1895 die Ausstellungskisten seines Betriebes zur Leipziger Messe transportierte.
Beide haben versichert, sie würden auch im kommenden Jahr weiterarbeiten,
weil sie sich mit ihrer Arbeit am längsten jung erhalten könnten.
In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit seinem Gesellschafterbetrieb aus Grünhainichen
wollen die Marienberger Spielzeugmacher,
einer von den Erfahrungen des anderen lernend,
ihre Exportverträge in neun kapitalistische Staaten sowie nach Ungarn noch weiter steigern.
Dann werden beim Spiel mit den modern gestalteten Puppenmöbeln
aus Marienberg noch mehr Kinderherzen höher schlagen. W. H.
Neue Zeit, So. 25. Dezember 1960
Jahrgang 16 / Ausgabe 303 / Seite 3
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http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/ddr-presse/ergebnisanzeige/?purl=SNP2612273X-19601225-0-3-34-0
Laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachgebrauch_in_der_DDR
Unionsfreund – ist ein Mitglied der CDU in der DDR
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/ddr-presse/ergebnisanzeige/?purl=SNP2612273X-19601225-0-3-34-0
Laut Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Sprachgebrauch_in_der_DDR
Unionsfreund – ist ein Mitglied der CDU in der DDR
1961
"Das Spielzeug" BRD - Werbung der Demusa
1961
Kopierte Katalogseite
"Das Spielzeug" BRD
1963
Puppenhäuser im Petershof
Bald ist es soweit.
Puppenhäuser im Petershof
Bald ist es soweit.
Welcher Messebesucher wird «s nicht erneut bedauern,
daß seine Tochter nicht die Bungalow - Puppenhäuser,
nicht die modernen Puppenstuben bewundern kann,
die am Stand des halbstaatlichen Betriebes
Moritz Gottschalk KG. (Marienberg/Sa.) im Petershof angeboten werden?
Diese Erzeugnisse repräsentieren in ihrer Branche absolute Spitzenklasse.
Ob bei Karstadt, Kaufhof oder Kaufring,
ob bei den führenden westdeutschen Spielwarenhandlungen wie VEDES und Gebr. Meyer,
Marienberger Großgehäusespielwaren gehören in den
westdeutschen Großstädten zum ständigen Angebot.
Unionsfreund Rudi Ramm, der Komplementär des Betriebes,
besucht seine Großabnehmer selbst und ist so ständig
über deren Wunsche und über die Marktsituation in Westdeutschland orientiert.
Ein Zehntel des Exports entfällt auf Belgien, die Schweiz
und Italien, neun Zehntel aber trotz heftiger westdeutscher,
belgischer und französischer Konkurrenz auf Westdeutschland.
Der Auftragseingang ist größer als die Betriebskapazität,
die schon zu 70 Prozent für den Export genutzt wird. ripf
Neue Zeit, Mi. 13. Februar 1963
Jahrgang 19 / Ausgabe 37 / Seite 5
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Spielzeugprospekt BRD o.J.
1964
Karstadt
Katalognummer 891
Linke Puppenstube: Katalognummer 890
Rechte Puppenstube: Katalognummer 824
Das Puppenhaus ist von Albin Schönherr
1965 Spielzeugprospekt BRD
"Gutes Spielzeug"
Stuben und Haus von Gottschalk
1966
"Das Spielzeug" BRD
1966 wurde in der „Neuen Zeit“ ein neues Puppenhaus vorgestellt
Sie hätten in dem Jahr große Anstrengungen unternommen um zu rationalisieren.
– im Schweizer Stil – dabei wird die Unionsfreundin Ilse Ramm
als Komplementärin und der Geschäftsführer und Unionsfreund Werner Süß genannt.Sie hätten in dem Jahr große Anstrengungen unternommen um zu rationalisieren.
1969
"Das Spielzeug" BRD
1969
"Spielzeug von heute" DDR
1969
VEDES
Das Ende der traditionsreichen Puppenhausfabrik kam 1972
Die Geschichte der ehemals berühmten Spielzeugfirma
Der nächste Schatz wurde von Marianne und Jürgen Cieslik gefunden.
mit der letzten Enteignungswelle in der DDR,
als auch die letzten mittelständischen Betriebe
in volkseigene Betriebe und Kombinate übergingen.
Die Firma gehörte nun zum "VEB Holzspielwaren Marienberg",
der noch einige Jahre in den alten Gebäuden produzierte
bis die Fabrik durch ein Feuer teilweise zerstört wurde.
Die letzten historischen Fabrikgebäude wurden 1999 abgerissen.
Die Geschichte der ehemals berühmten Spielzeugfirma
war nach der Wende schon fast vergessen.
Auch die Sammlerszene der antiken Puppenhäuser,
Auch die Sammlerszene der antiken Puppenhäuser,
die für alte Gottschalk-Häuser kleine Vermögen bezahlte
(im Jahr 2000 wurde für ein von vier Seiten bespielbares
großes Haus DM 48.000 bei Theriault bezahlt),
hatte wenig Informationen über den berühmtesten Hersteller ihrer Objekte.
Wie Claus Leichsenring 2013 darlegte,
und wie auch ich es in den damaligen Sammlerzeitschriften mitverfolgte,
kam der Impuls für eine geschichtliche Aufarbeitung von einer Amerikanerin,
selbst Künstlerin, aber auch Sammlerin mit großem Forschungsdrang:
Evelyn Ackerman.
Ihr Buch „The Genius of Moritz Gottschalk“ von 1994
zeigte Fotos und eine Reihe von Katalogblättern von 1895 und 1896,
die sich im Nachlass eines ehemaligen Handelsagenten fanden.
Sie entwickelte die Bezeichnung Puppenhäuser mit Blauen und Roten Dächern.
Der Beginn einer chronologischen Einordnung. Damit begann es.
https://issuu.com/theriaults/docs/smallcourtesies
https://issuu.com/theriaults/docs/smallcourtesies
Der nächste Schatz wurde von Marianne und Jürgen Cieslik gefunden.
Wohl als eine Auswirkung der Wende sollten 3000 Foto-Negative der Firma,
die jahrzehntelang, die Kataloge für Gottschalk herstellten,
Paul Knäbchen in Zöblitz, vernichtet werden.
Als bekanntes Sammler/Verlegerehepaar erzählte man ihnen davon.
Sie veröffentlichten eine Auswahl im Jahr 2000.
Nach dem Erscheinen dieses Buches konnte die Sammlerszene endlich feststellen,
Nach dem Erscheinen dieses Buches konnte die Sammlerszene endlich feststellen,
ob ihre Häuser wirklich von Gottschalk waren und wie alt sie genau waren.
Nicht alle gefundenen Katalogseiten waren tatsächlich abgedruckt.
Es gab später noch einen von Swantje Köhler herausgegebenen Reprint-Katalogband,
da sie alte Kataloge auf dem Flohmarkt gefunden hatte.
Trotzdem ist die Gottschalk-Dokumentation nicht lückenlos.
Mehr Fotos
Auf den Archivfotos der Ladenburger Spielzeugauktion kann man Fotos
von 24 dort verkauften Gottschalk-Spielzeugen sehen.
Natürlich wurden in Ladenburg noch viel mehr Gottschalk-Produkte verkauft,
aber wenn sie nicht eindeutig identifiziert werden konnten,
dann wurde der Name nicht in der Beschreibung genannt,
und so können sie natürlich nicht gefunden werden.
Einfach dem obigen Link folgen - und wenn er nicht funktioniert,
auf der Ladenburg-Webseite mit den Katalogen, das ganze Archiv mit "Moritz Gottschalk" durchsuchen.
sind ca. zehn Objekte gelistet,
leider ist diese Datenbank nicht sehr benutzerfreundlich
und die Fotos nicht sehr gut auflösend.
Natürlich kann man in allen Spielzeugauktionshäusern
nach Fotos im Archiv gucken,
da die Gottschalk-Objekte oft erkannt oder vermutet werden.
Im Vecties-Auktionshaus sieht man die dunkle Seite
der Spielzeugherstellung in Marienburg,
Kriegsspielzeug und Dritte-Reich-Symbole.
Die Firma hatte schon immer Kinderkriegsspielzeug hergestellt.
1933 war der Firmenname
"Fabrik feiner Holzspielwaren und Kinder-Militärartikel".
Anzeigen in dem Branchenblatt
"Wegweiser für Spielzeug" im Jahr 1938
werben für Gottschalks Wehrmachtsartikel.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es keine Werbung mehr für Kriegsspielzeug.
Benutzte Literatur
1994 Evelyn Ackermann "The genius of Moritz Gottschalk"
2000 Moritz Gottschalk 1892-1931: Puppen - Häuser - Stuben - Küchen - Läden - Möbel
2000 Moritz Gottschalk 1892-1931: Puppen - Häuser - Stuben - Küchen - Läden - Möbel
Dokumentation unter Verwendung originaler Katalogfotos aus der Zeit. Jülich: Cieslik
2003 Marianne Cieslik, Swantje Köhler "Lexikon der Puppenstuben und Puppenhäuser"
2013 Leichsenring, Claus: Von Marienberg in alle Welt - Spielwaren von Moritz Gottschalk. In: Erzgebirgische Heimatblätter : Zeitschrift für Heimatfreunde. Bd 35. 2013, Heft 6, Seite 2 bis 5
2016 Knoll, Ulrike: Vom Kindertraum zum Sammlerobjekt : Puppenstuben, Puppenhäuser & weitere Erzeugnisse der Spielwarenfabrik Moritz Gottschalk Marienberg aus der Sammlung Knoll = From childhood dream to collector's item. Dresden: radicula Verlag. ISBN 9783000544064
2013 Leichsenring, Claus: Von Marienberg in alle Welt - Spielwaren von Moritz Gottschalk. In: Erzgebirgische Heimatblätter : Zeitschrift für Heimatfreunde. Bd 35. 2013, Heft 6, Seite 2 bis 5
2016 Knoll, Ulrike: Vom Kindertraum zum Sammlerobjekt : Puppenstuben, Puppenhäuser & weitere Erzeugnisse der Spielwarenfabrik Moritz Gottschalk Marienberg aus der Sammlung Knoll = From childhood dream to collector's item. Dresden: radicula Verlag. ISBN 9783000544064
2019
Moritz Gottschalk: Katalogreprint späte 20er Jahre. Swantje-Köhler-Verlag